
Das Running-Team Zimmermann – eine Erfolgsstory

Außerdem gaben diese Analysen Anhaltspunkte für das optimale Schuhwerk jedes einzelnen Läufers der Gruppe. Beispielsweise Ronny Nähter (links). Ihm wurde aufgrund des bei ihm gemessenen Achillessehnenwinkels ein neutraler Schuh - ohne so genannte Pronationsstütze - empfohlen. Da Ronny „Fersenläufer“ ist, sollte sein Schuhwerk außerdem eine geringe Sprengung (Höhenunterschied zwischen Ferse und Vorfuß) aufweisen. Dadurch werden Muskel-Überbeanspruchungen vermieden.

Um die Betreuung des Teams bei Zimmermann kümmerte sich maßgeblich der Sportwissenschaftler Christian Schrutek (rtechts). Er ist selbst leidenschaftliche Laufsportler und verfügt über langjährige Wettkampferfahrung. Das qualifizierte ihn, (über den orthopädietechnischen Part hinaus) auch die Betreuung als Laufcoach zu übernehmen. Schrutek schrieb personenbezogene Trainingspläne und arrangierte diverse Trainingseinheiten zwischen den Wettkämpfen.
„Nur laufen müsst ihr noch selbst“, sagte Schrutek anfangs zu seinen Leuten. Doch schon wenig später relativierte er das und begleitete sie sogar bei den Wertungsläufen.


„Die Laufsaison mit dem Runningteam war richtig gut“, resümiert Janine Paulick (links im Bild). „Sie hat mich sogar zur Vorbereitung auf meinen ersten Marathon ermutigt.“ Ronny Näther lobt vor allem die Betreuung, die zu „besseren Leistungen, weniger Verletzungsrisiko und höherer Motivation“ geführt hat. Gründe genug für Christian Schrutek, auch im nächsten Jahr mit einer vierköpfigen Laufgruppe an den Start zu gehen.